Seite 93 Gallarie Bilder bitte anklicken
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Hier nun mal einen kleinen Rundgang durch unsere Hauptstadt Berlin.
Wir sehen in der Gallarie , das Humboldtforum, der Neubau des anliegenden Schlosses, der seitlich liegende Platz an der Spreebrücke mit einen Denkmal für Marx und Engels.
Die Rückkehr des Marx-Engels-Denkmals an seinen Original-Standort ist abgeschlossen .2010 mussten die Bildwerke wegen der Verlängerung der U-Bahnlinie U5 weichen. Sie wurden von ihrem bauzeitlichen kreisförmigen Aufstellungsort auf dem Platz des Marx-Engels-Forums an die nordwestliche Fläche nahe der Karl-Liebknecht-Straße versetzt.
Die unter Denkmalschutz stehende mehrteilige Gruppe wurde in den 1970er Jahren von einem Künstlerkollektiv entworfen und 1986 in den Grünraum an der Spree aufgestellt. Dieser trägt seitdem den Namen Marx-Engels-Forum.
Die räumliche Anordnung der Bildwerke ist wichtig für die Aussage und das Verständnis des Denkmals, denn sie ist eine Art ideologischer Zeitstrahl:
Die Denkmalgruppe – in zentraler Achse zwischen dem ehemaligen Standort des Palastes der Republik und mit Ausrichtung auf den Fernsehturm gelegen – verweist auf die Ideen der Verfasser des Kommunistischen Manifests. Bestimmend ist die knapp vier Meter hohe Bronzefigur von Karl Marx und Friedrich Engels, die von Ludwig Engelhardt geschaffen wurde. Das fünfteilige Marmorrelief „Alte Welt“ von Werner Stötzer bildet den Hintergrund. Vor Marx und Engels stehen vier Doppelstelen aus Edelstahl von Arno Fischer und Peter Voigt, auf denen Dokumentarfotos aus der Geschichte der Arbeiterbewegung abgebildet sind. Ganz im Vordergrund stehen als sinnbildliches Ideal die beiden von Margret Middel geschaffenen Bronzereliefs „Die Würde und Schönheit freier Menschen“.
Die Denkmalanlage an zentraler Stelle der einstigen DDR hat historische Bedeutung und prägt den Freiraum der ehemaligen sozialistischen Zentrumsfläche, die als Denkmalbereich unter Schutz steht, ganz wesentlich mit. Es ist daher wichtig, dass die Denkmalgruppe wieder an ihren ursprünglichen Aufstellungsort und in ihrer originalen Anordnung zurückversetzt wird. Die Lage der einzelnen Bildwerke wurde vor der Versetzung 2010 in einer Dokumentation festgehalten, anhand derer jetzt die Rückversetzung erfolgt. Zuvor wurden die Denkmalbestandteile durch Restauratoren gereinigt und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt.