Seite 12.2 Beschreibung - Regioobjektiv

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Ebene 1 Landschaftsfotografie

Text aus Wikipedia

Stonehenge [stəʊ̯n'hɛndʒ][1] ist ein Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit nahe dem Avon bei Amesbury, Süd-England. Es wurde ab wenigstens 3000 v. Chr. in mehreren nach und nach aufeinander folgenden Versionen errichtet. Die Anlage wurde mindestens bis in die Bronzezeit weiter genutzt und danach aufgegeben. Seither wurde sie stark beschädigt.
Die jüngste Version der Anlage besteht aus einem ringförmigen Erdwall, in dessen Innerem sich verschiedene, um den Mittelpunkt gruppierte Formationen aus bearbeiteten Steinen befinden. Ihrer Größe wegen nennt man sie Megalithen. Die auffälligsten unter ihnen sind der große Kreis aus ehemals 30 stehenden Quadern, die an ihrer Oberseite einen geschlossenen Ring aus 30 Decksteinen trugen, und das große „Hufeisen“ aus ursprünglich zehn solcher Säulen, die man durch je einen aufgelegten Deckstein zu fünf Paaren miteinander verband, die sogenannten Trilithen. Jeweils innerhalb dieses Hufeisens und Kreises standen zwei der Form nach ähnliche Figuren: beide aus viel kleineren und ehedem doppelt so vielen, aber nicht durch Decksteine miteinander verbundene Menhire. Diese vier Formationen werden durch den „Altar“ nahe der Mitte der Anlage, den sogenannten „Opferstein“ innerhalb und den „Heelstone“ ein gutes Stück außerhalb des nordöstlichen Ausgangs ergänzt (die Namen entstammen der Phantasie früherer Betrachter, die Funktion der Steine ist unbekannt). Außerdem wurden drei konzentrische Lochkreise innerhalb des Ringwalls angelegt und im größten davon vier Menhire zu einem Rechteck angeordnet, dessen kurze Seiten parallel zur Längsachse des Monuments liegen. In der direkten Umgebung liegen weitere prähistorische Monumente, so zwei grob rechteckige, als Cursus bezeichnete Erdwerke, die älter sind als Stonehenge, und zahlreiche frühbronzezeitliche Hügelgräber. Der sogenannte Prozessionsweg verband Stonehenge über die nordöstliche Öffnung im umgebenden Graben und Erdwall mit dem Fluss Avon.
Über den Anlass und letztlichen Zweck dieses höchst aufwendig konzipierten Monuments existieren verschiedene, einander teils ergänzende, teils auch sich widersprechende Hypothesen. Sie reichen unter anderem, von der Annahme einer Stätte für Begräbnisse und andere religiöse Kult, zu der eines astronomischen Observatoriums mit Kalenderfunktionen (u. a. für die Saatzeiten).
Alle Hypothesen, auch die eher rein spekulativen, stimmen in einem Punkt überein: Die Hufeisen und die ihren Öffnungen senkrecht vorangestellten Steine sind exakt auf den damaligen Sonnenaufgang am Tag der Sommerwende ausgerichtet. Aufgrund der gebrochenen Symmetrie in diesen von Oben betrachtet Hufeisen-ähnlichen Bögen unterscheidet sich Stonehenge deutlich von jenen Monumenten, die lediglich aus Steinkreisen bestehen: hier blieb die Symmetrie ungebrochen.
Seit jüngerem versucht die Wissenschaft, den sozialen und politischen Bedingungen zur Zeit der Erbauer und dem Sinn und Zweck der Anlage durch fachübergreifende Arbeit auf die Spur zu kommen.
Ab 1918 ging das Monument in den Besitz des englischen Staates über; verwaltet und touristisch erschlossen wird es vom English Heritage, seine Umgebung vom National Trust. Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe. 2019 wurde Stonehenge von 1,6 Millionen Personen besucht.[
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